Unser Restaurant "Jungbrunnen"

Liebe Gäste,

lassen Sie sich von der preisgekrönten, regionalen Küche verwöhnen. Wir kochen für Sie - liebe Hausgäste - mit Liebe und Leidenschaft immer frisch. Unsere Küche ist  ausschließlich  unseren Hausgästen vorbehalten. Mittwochs bleibt unser Restaurant am Abend geschlossen.

Ausgezeichnet wurde unsere Küche mit dem Wanderpokal "Kloßvogt 2015".

Auf ein Wort...  - Jochen Nobis (Küchenchef im Restaurant Jungbrunnen) schreibt:

Bevor meine Frau Manuela und ich das Landhotel Jungbrunnen in Bad Brambach bewirtschaftet haben, betrieben wir einen altehrwürdigen Gasthof in meiner Heimat dem Erzgebirge. Es ist also nicht verwunderlich das wir neben traditioneller vogtländischer, auch typisch erzgebirgische Küchentradition in unsere Gerichte einfließen lassen.

Unser Hauptaugenmerk liegt dabei auf Tradition und Einfachheit, das Wiederentdecken fast vergessener Kochtradition, die in unserer Mittelgebirgsregion oft aus der Not geboren, mit einfachen regionalen Zutaten, doch zu erstaunlich schmackhaften Gerichten verarbeitet wurden.

Wir sind bestrebt, so viel wir nur schaffen, selbst in unserem Hause herzustellen, und weitestgehend auf Fertigprodukte zu verzichten.

Marmeladen, Wurst, Schinken, Käse oder Brotaufstriche mit Kräutern aus unserem Kräutergarten - um nur einiges zu nennen - werden fast ausschließlich von uns  selbst hergestellt.

Probieren Sie unser selbstgebackenes Brot, 

Unsere feine, kleine Speisekarte wechselt regelmäßig, je nach Saison und Angebot der Natur. So können wir abwechslungsreiche und immer frische Speisen garantieren.

Traditionelle, regionale Gerichte - gepaart mit Mut zu eigenen Ideen – sind der Nährboden für unsere Kreativküche. Stolz können wir behaupten, unsere Leidenschaft zum Beruf gemacht zu haben. In jüngerer Vergangenheit durften wir für unsere Küchenleistung bereits Auszeichnungen entgegen nehmen. Wir freuen uns immer wieder über das Lob seitens unserer Gäste, im Netz als auch im Gästebuch unseres Restaurants.

"Dem Küchenchef in die Töpfe geschaut....!

Beschreibung unserer - nur saisonal verfügbaren  - vogtländischen und erzgebirgischen Gerichte

Krautnudeln:    

Ein Gericht, ursprünglich aus dem böhmischen Erzgebirge. Weißkraut kräftig geschmort, Nudeln und Kasseler alles deftig gewürzt –  auch Schinkenfleckle genannt – Eine Schau!

Schieböcker:

Ein hausgemachter Käse, nach altem erzgebirgischem Rezept, wird in einem kleinen Teil des Erzgebirges noch von ganz wenigen Gasthäusern angeboten. Im Vogtland glaube ich nur bei uns. Wird kalt mit Brot und Salat gereicht. Die erzgebirgischen Hausierer, Händler und fahrenden Handwerker waren oft tagelang mit ihren „Schiebebock“ unterwegs. Kehrten sie ein, bestelltem sie meist Brot und Käse den der Wirt selbst zubereitete. „ Assen vor enn Schieböcker“ rief der Wirt seiner Frau in der Küche zu und so erhielt auch dieser Käse seinen Namen. – Ein Muss für jeden Käseliebhaber.

Buttermilchgetzen:

Ein deftiges, aus rohen gerieben Kartoffeln mit Buttermilch und Gewürzen im Ofen gebackenes und mit Kasselerwürfeln und etwas Speck überkrustetes Gericht.  Dazu reichen wir Heidelbeerkompott. Galt im Erzgebirge lange Zeit als "arme Leute Essen." Wird von uns aber etwas gehaltvoller angeboten. – Muss man einfach probiert haben.

Schwammespalken:

Typisch vogtländischer Mischpilzeintopf, aus unserer Region nicht wegzudenken. Von meiner Frau nach einem leckeren Rezept ihrer Oma Gretchen aus Unterlosa bei Plauen überliefert. – Da führt kein Weg dran vorbei.

Brotsuppe:

Grosse geröstete Brotstücke, kurz vorm servieren mit einer deftigen Brühe aufgegossen, die mit gebratenen Schinkenspeckwürfeln und geschmorrten Zwiebeln angereichert ist. Dieses Gericht ist sowohl im Vogtland als auch im Erzgebirge schon immer bei den „kleinen Leuten“ auf dem Tisch. – Schmeckt ausgezeichnet und hat immer noch Platz.

Ölheringsalat:

Ein schöner frischer Heringssalat mit allem was rein muß. Ich bereite ihn so zu, wie ihn meine Oma Hanni aus Zwönitz im Erzgebirge ihr ganzes Leben lang, uns zur Freude auf den Tisch gebracht hat. – Super Lecker!

Wickelklöße:

Eine Mischung aus Kartoffel- und Nudelteig, dünn ausgerollt, mit zerlassener Butter eingestrichen, danach mit gerösteten Semmelbröseln bestreut und zu schönen länglichen Klößen aufgerollt. Schmeckt als Beilage zu allen Bratengerichten. Übrigens, nach dem Kochen erkaltet, danach in Scheiben geschnitten und in Butter goldgelb gebraten sind diese Klöße auch als eigenständiges Gericht äußerst schmackhaft. Sie werden im Erzgebirge zu den Festtagen auf den Tisch gebracht. – Ein Gedicht!

Baggs:

Ein Gericht aus gekochten durchgedrückten Kartoffeln mit Rapsöl, Frischkäse deftig gewürzt und im gusseisernen Pfännchen goldgelb im Ofen geprutschelt. In der Mitte mit einem Klecks angemachten frischen Sauerrahm serviert. - Auch für Nichtvegetariar ein Hochgenuss.

Schladerergucks:

Als ich von einem Journalisten gefragt wurde, ob ich denn dieses alte vogtländische Gericht kennen würde, fiel mir wieder ein, das mir vor Jahren schon einmal die Frage gestellt wurde. Ich musste damals verneinen, darauf hin brachte mir das ältere Ehepaar das Rezept bei ihren nächsten Besuch mit. Allerdings muss ich zu meiner Schande gestehen, habe ich es erst nach der Anfrage des „Zeitungsmännchens“ gekocht. Danach haben wir uns geärgert dieses ausgesprochen schmackhafte Gericht nicht schon lange auf unserer Karte zu haben. Deftig mit Schinkenspeck, Zwiebeln, grob geriebenen Kartoffeln usw. gekocht. – Macht süchtig!

Der "Brambacher Haderlump":

Nachdem wir nun schon mehrfach erfolgreich an dem Gaststättenwettbewerb „Kloßvogt“ teilgenommen haben, fand ich es an der Zeit einen völlig neuen Kloß den es nur hier im Jungbrunnen geben soll zu kreieren. Nach vielen Versuchen und Fehlschlägen, nach der strickten Weigerung meiner Frau sich länger als Vorkoster im Stundentakt zur Verfügung zu stellen ist mir ein Kloß gelungen der bei unseren Gästen hervorragend ankommt. Der hohe Anteil an Gemüse (Möhre, Lauch, Pasternaken usw.) und der Tatsache, dass der Kloß völlig Glutenfrei ist, sowie sein gänzlich eigenständiger Geschmack machen diesen Kloß aus.

Pfälzer Saumagen:

Zugegeben, das hat ja nun wirklich nichts mit dem Vogtland oder Erzgebirge zu tun. Trotzdem möchten wir dieses Gericht nicht mehr auf unserer Karte missen. Vor Jahren als Gack zum „Tag der Deutschen Einheit“ einmal von mir zubereitet, kam dieses Gericht bei unseren Gästen so gut an, dass sie immer wieder danach fragen. Wer hinter diesem Namen Innereien und viel Fett vermutet irrt gewaltig, mit Hackfleisch, magerer Schweineschulter, Kartöffelchen sowie allerlei guter Gewürze wird der Saumagen gefüllt. Beim Servieren ist die Außenhülle wieder entfernt. Ich versuche dieses Gericht ganz traditionell herzustellen, verzichte aber natürlich nicht auf meine kleine persönliche Note. – Unser Helmut Kohl würde sich freuen (Gott hab ihn selig!).

Unser selbstgebackenes Brot:

Seit Jahren versuche ich mich von Zeit zu Zeit am Backen von Brot und Brötchen. Allerdings hat mich das Ergebnis lange Zeit nicht überzeugen können. Jetzt kann ich nach vielen Experimenten, Fehlversuchen und „schlechten Reden“ mein Brot auf die Gäste loslassen. Meine Hauptzutat bei der Teigführung ist die Zeit. Wir verzichten gänzlich auf künstliche Aromen, Triebmittel oder ähnliche Hilfsmittel. Das macht unser Brot verträglich ohne an Geschmack und Knusprigkeit zu verlieren. Wenn es die Zeit erlaubt, backe ich für unsere Hausgäste zum Frühstück auch mal Brötchen. Dabei komme ich Denen, die früher bei uns gebacken wurden verdammt nahe.

Sehr geehrte Gäste!

Ihre Anerkennung hat für uns den höchsten Stellenwert und sichert den weiteren Erfolg unseres Landgasthofs.

Machen Sie in unserem Restaurant neue kulinarische Erfahrungen.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch und verbleiben bis dahin

Ihre Gastgeber - Manuela und Hans-Jochen Nobis